Besonders mit Blick auf die geplanten Verschärfungen des Asylrechts möchten wir unsere Solidarität für geflüchtete Menschen auf Lesbos zeigen – wir stehen ein für ein offenes, solidarisches Europa!
Wir laden ein zur Finissage der Werke geflüchteter Künstler:innen, die im Hope Project auf Lesbos entstanden sind.
Auch wird es wieder eine Verlosung geben und damit die Möglichkeit, eines der Kunstwerke zu gewinnen ✨!
Ab 19 Uhr wird es wieder eine vegane Küche für alle (Küfa) auf Spendenbasis geben. 🫕
Zudem haben wir einen kleinen Input zur aktuellen Situation für Geflüchtete auf den ägäischen Inseln aus erster Hand vorbereitet.
Da es an allem, aber vorrangig an „Männerkleidung“ in kleinen Größen mangelt, wird es auch wieder eine Spendenbox für Kleiderspenden geben.
Wir freuen uns auf euch! 💗
Wann? 07.12.2023 | ab 19 Uhr
Wo? “Ida Nowhere”| Donaustraße 79 | 12043 Berlin
📣 Das ist die letzte Gelegenheit die Ausstellung des Hope Projects Greece in der Ida zu sehen. Bilder, gemalt von Menschen aus Moria.
Und Stammtisch ist auch, also: 👁 See you there. ✌️🕊
7. Dezember 2023 ab 19:00 geöffnet ab 20:00 Vortrag
Hintergrund
Im Juni 2023 haben sich die EU-Staaten auf eine Verschärfung des europäischen Asylverfahrens geeinigt. Gleichzeitig harren noch immer tausende geflüchtete Menschen unter unzumutbaren Bedingungen auf der griechischen Insel Lesbos aus. Wir sind enttäuscht und fassungslos über die geplante Reform und laden deshalb ein zu einem Soliabend für das Hope Project Greece, das sich seit 2015 auf Lesbos für Geflüchtete einsetzt.
Neben der Versorgung mit Kleidung und Hygieneartikeln wurde mit dem Hope Project ein geschützter Ort geschaffen, an dem die Menschen sich kreativ mit der eigenen Situation und dem Erlebten auseinandersetzen können. Das Projekt bietet einen Raum für Kunst, Musik, Tanz, Theater und Austausch, an dem Künstler*innen ihre Talente entfalten können und eine Stimme verliehen bekommen.
Ein Teil der auf Lesbos entstandenen Kunstwerke hat nun seinen Weg nach Berlin gefunden, wo die Bilder im Rahmen des Soliabends ausgestellt werden. Wer schon vorab einen Blick auf die Bilder werfen möchte, findet hier eine Auswahl.
Spaces of Encounter is a new feminist-FLINTA* social collective based here in Berlin. We share food and creative mediums as a catalyst for conversations about artistic, political, environmental and cultural issues. We are pleased to invite you to our next event De/coloniality of Drinks on the 8th of November in Ida Nowhere (Donaustr. 79) from 7pm onwards.
Our event will attempt to offer a feminist exploration of Assamese-Indian, Bataknese-Indonesian, and settler colonial-Australian teas, sugars, and spices. We will reflect on rituals surrounding their preparation as warming drinks while discussing colonial histories and current conditions for women workers on plantations. Attendees are also invited to share their own de/colonial drinks and stories.
As always, there will be a delicious meal accompanying our discussion. This time we will be serving a vegan meal of dahl and rice (with Indian spices and home-grown chillies).
This event is open for everyone, with no tolerance for discrimination of any kind.
We ask you to pay an entry fee of 8 euros to cover our costs for ingredients and a contribution to the Ida Nowhere space, with any extra held over for the next event in spring. However, we will not turn away anyone for lack of funds!
Please register with us by sending us an email or DM on Instagram to help with preparations, walk-ins are also welcome.
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday \\ November 12th \\ Time: 7pm
Who: tba.
Door fee: suggested donation of 5-15 Euros based on feasibility. No one will be turned away for lack of funds
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday \\ October 8th \\ Time: 7pm
Who: Sunna Kartau, Larissa Barddal Fantani, Kelly Mullins
Door fee: suggested donation of 5-15 Euros based on feasibility. No one will be turned away for lack of funds
„Die MARE*GO ist das älteste Seenotrettungsschiff der zivilen Flotte. Über 100 Jahre alt, saniert und optimiert ist sie seit Mai 2023 wieder im Einsatz im zentralen Mittelmeer.“
Reklame \ *****
Am Donnerstag, 12. Oktober erzählt Marie vom 6. Einsatz der MARE*GO, bringt Bilder und Videos mit.
Wenn gewünscht auch über die Herausforderungen der Finanzierung und Organisation, Anforderungen und Ideen vom Auswärtigem Amt, BMDV und der Europäischen Union.
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday \\ September 10th \\ Time: 7pm
Who: Gorjeoux Moon, Noora, Clara Helbig
Door fee: suggested donation of 5-10 Euros based on feasibility
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday, August 6th Time: 7pm
Who: Winifred Wong, Iris Appelquist, Marina Reza
Door fee: suggested donation of 5-10 Euros based on feasibility
Mark your calendars, friends, we’d love to see ya there 🌱
Bios
Marina Reza is a poet, singer-songwriter & people-watcher whose confessional works embrace dailiness in incisive and surprising ways. Her work is featured in New Moons: Contemporary Writing by North American Muslims Anthology (Red Hen Press), SAND Journal, Bone Bouquet & elsewhere. Born in Dhaka & raised in New York City, she has worked at mental health nonprofits, in editorial book publishing & is based in Berlin as a freelance writer & helps organize Berlin Spoken Word.
Iris Appelquist has been writing and performing poetry in the American Midwest for twenty years. Her current work endeavors to create a liminal space in which the author and reader share discovery. Exploring the theme of duality (sex, joy/grief, hope/despair, experience/dream) with humor and absurdity, Appelquist’s poetry digs out a niche for itself.
Winifred Wong is a Berlin-based multidisciplinary writer, performer, and poet. She was born and raised in Singapore and is of Hakka descent. She has been published in literary journals across Berlin and Singapore like SAND Journal and SingPoWriMo, and has written for arts institutions such as Esplanade Theatres.
Am Freitag, 28. Juli ab 19:30 Uhr begrüßen wir wieder das Institut für Chaos. Dieses Mal möchten wir uns anschauen, nach welchen Mustern und „Regeln“ ein Aha-Moment entsteht. 🤯 Heureka!
28.07.2023, 19:30 Uhr: Antonia Siebeck | Die Episteme des Aha
Die Vortragsreihe: Wir leben in einer Welt in der ein einfaches Weiterso nicht mehr tolerabel ist. Wie das Damoklesschwert schwebt die Zukunft über unseren Köpfen. Kriege, Hungersnöte, wachsende soziale Spaltungen und nicht zuletzt der immer spürbarer werdende Klimawandel schreien nach einer Vollbremsung und einem radikalen Neuanfang. Doch was bedeutet es, neu anzufangen? Beginnt ein Neuanfang beim einzelnen Individuum oder muss er notwendig immer schon sozial gedacht werden? Ist ein Neuanfang überhaupt möglich? Oder müssen wir diesen Gedanken in das Reich der Phantasie verbannen? In der diesjährigen Reihe des Instituts für Chaos wollen wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen. Gemeinsam wollen wir über die Möglichkeiten eines alles verändernden Neuanfangs nachdenken und damit den Beginn einer anderen Welt zeichnen.
Zum Vortrag
„Im Augenblick, als ich die Frage las, sah ich eine andere Welt und wurde ein anderer Mensch…” Jean-Jacques Rousseau
Es gibt wohl wenig Erlebnisse, die durch ihren Anekdoten- und Methaphernreichtum so präsent sind, wie der Moment der plötzlichen Erkenntnis: Es ist der Moment, in dem uns ein Licht aufgeht, in dem der Knoten platzt, der Groschen fällt. Ein Moment, von dem eine immense Faszination ausgeht, die angesichts seiner Eindrücklichkeit und Strahlkraft nicht überraschen sollte. So sind die großen Geistesblitze der Geschichte, man denke beispielsweise an Albert Einstein und die Entdeckung der Relativitätstheorie, mit lebens- und realitätsverändernden Erkenntnissen verbunden. Ein undurchdringliches Wirrwarr nimmt schlagartig Gestalt an; wir erwerben ein Verständnis, das uns die Welt in einem anderen Licht sehen lässt. Zweifelsohne steckt in dem Aha-Moment das Potenzial für die wichtigen wissenschaftliche Neuorientierungen. Doch ist es vor allem der Verstehende selbst, der durch das affektive Erleben einen gänzlich neuen Ausgangspunkt für sein Denken gewinnt. Wie ist dieses Initial phänomenologisch zu fassen, das nach Bernhard Waldenfels den Einschlag markiert, an dem Finden und Suchen aufeinandertreffen? Und was braucht es, um den begehrten Geistesblitz zu erleben? Wie sich zeigt, ist das Aha-Moment auf vielfache Weise mit dem Neuanfang verbunden – so ist er nicht nur dessen Quelle, sondern auch das Ergebnis davon.
Über die Vortragende
Antonia Siebeck hat Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin studiert. In ihrer Masterarbeit setzte sie sich mit der epistemischen Relevanz von Aha-Erlebnissen auseinander und bewegt sich damit wissenschaftlich an der Schnittstelle von Erkenntnis- und Gefühlstheorie. Während des Studiums war sie mehrfach als Autorin tätig, so unter anderem für das Philosophie Magazin und die Humanistische Akademie.
Zum Institut für Chaos:
Das Institut für Chaos ist ein Veranstaltungsraum für Vorträge aus Wissenschaft und Kultur. 2016 wurde das Projekt von Miriam Amin und Friedrich Weißbach ins Leben gerufen. Ziel der Veranstaltungen ist es, jungen Wissenschaftler*innen außerhalb des universitären Kontextes einen Raum zu geben, in dem sie ihr fachliches Wissen einem breiten Publikum vorstellen können. Dafür wird jährlich ein neues Thema gewählt, dem wir uns von unterschiedlichen Standpunkten aus näher wollen.
Wir verfolgen den Anspruch, aus den wissenschaftlichen Fachgesprächen herauszutreten und die Inhalte auf einer niedrigschwelligen Art und Weise zu vermitteln. Dabei verstehen wir uns als Ort der Begegnung, wo die Zuschauer und Zuschauerinnen eingeladen werden, einen Blick in andere wissenschaftliche Felder zu werfen.
Die Veranstaltungsreihe finden einmal im Monat in den Räumlichkeiten des Kollektivs Ida Nowhere statt. Vor und nach den etwa 45 Minuten dauernden Vorträgen gibt es kühle Getränke und gute Musik.
Geschafft! Deine Utopie wurde zu einem klaren und eindeutigen Bild gestaltet. Unsere KI-Artists arbeiten am Fließband in der Manufaktur und produzieren einen digitalen Ölschinken nach dem anderen. Hier findet ihr die Zukunftsbilder Neoliberaler Utopien.
Wie jedes Jahr findet auch 2023 das Kunstfestival 48 H NK in Neukölln statt. Das diesjährige Thema: Play{Ground}. Wow, wie einfallsreich. 😉
Und wow, wie passend: Denn Neukölln und aus unserer Perspektive der sog. Ganghofer_Kiez ist schon die letzten Jahre ein riesiges Spielfeld der Gentrification. Jetzt kommt auch noch Kalle, geil, wa? Benko_Baby muss ja wenigstens etwas umsetzen… Die Ida hat sich nicht nehmen, auch mal wieder etwas umzusetzen und nimmt mal wieder an diesem Spektakel teil.
Denn: Auch das Festival trägt bei der Aufwertung des Bezirks sein Portiönchen bei. Schon seit mehreren Jahren ist zu beobachten, dass sich das Festival weiterentwickelt und sich der diskursiven Aufhübschung anpasst. Spätis dürfen schon lange nicht mehr iwie teilnehmen und Kultur wurde nonchalant aus der Selbstbezeichnung entfernt. Das bekannte Spiel aus Großschreiben, was Aufmerksamkeit bringt, die kleinen Akteur*innen als Legitimität nutzen, um Gelder zu erhalten und dort zu verteilen, wo die größten Spektakel zu erwarten sind. 💯
sidenote: well, aus der kunsttheorie wissen wir, es ist nicht funktional, großzuschreiben, weil auch nicht großgesprochen werden kann.
„weil es im sprachgebrauch unkonsequent ist, anders zu schreiben als man spricht. wir sprechen keine großen laute, darum schreiben wir sie auch nicht. und: sagt man mit einem alfabet nicht dasselbe, was man mit zwei alfabeten sagt?“
Wenn es also nicht um die Funktion von Kunst und Kultur geht, z.B. Menschen im Dialog zusammenbringen, dann dient das Festival vielleicht nur noch dazu, das Ansehen eines attraktiver_werden_sollenden Bezirks zu fördern?
» 🧐 aber, … Moment! Die können ja nix dafür, weil wenn die nicht mitmachen …«
»🙄 Passt, schon ist klar: Die Ursachen liegen wie immer am systematischen Paradigma.«
Wir fragen uns, ob Kunst (und Kultur auch) zwangsläufig passiv am Diskurs mitmachen müssen oder, ob nicht gerade hier der Raum für kritische Perspektiven und ein Anders_Machen gefordert ist. Ganz im Sinne des Festivals: „Als Forum für künstlerische Projekte aller Sparten der Berliner Kunstszene präsentiert und fördert das dezentral angelegte Festival Kunst, die einen Beitrag zur Diskussion aktueller gesellschaftlicher Themen leistet und diese reflektiert,“ möchten wir uns diesen Ursachen widmen.
NeoLiberaleUtopien
Der Neoliberale Diskurs formt eine Gesellschaft der Einzelindividuen. Die Aussage „There is no such thing as society“ hat sich zu einer Ideologie der Vereinzelung entfaltet. „Wie wollen wir leben in Zukunft?“ Diese Frage wird in den vergangenen Jahren so häufig gestellt, dass bei genauer Betrachtung, die Antwort wie ein schlechter Scherz oder eine zynische Selbstbeschäftigung von selbstgefälligen Zukunftsforscher*innen erscheint. Die soziale Idee oder eine Gesellschaft der Vielen erscheint selbst nur noch als Utopie denkbar.
Unser Beitrag zum Festival versteht sich als Offenes Experimentallabor. Im Zuge der 48 H werden wir in verschiedenen Formaten Möglichkeiten und Beispiele von Zukünften zeigen und gemeinsam mit euch besprechen. Dabei gibt es ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Interventionen, Attraktionen und Mitmach_Sachen 🍡 sowie Abendveranstaltungen. 🏋️♂️🎪🎭
23.06.2023, 20:00 Uhr: Die Kollaboratiere | Welcoming El Mosco. Eine interaktive Playground-Lesung
EL MOSCO is coming… und wir wollen ihn*sie begrüßen! Kommt zu unserer Playground_Lesung, in der wir in ernsthaftem Spiel die Tigermücke willkommen heißen wollen.
24.06.2023, 19:30 Uhr: Institut für Chaos | Neuanfang jenseits von Katastrophe und Fortschritt! – Jonathan Klein
Wie prägt unser Bild von Geschichte die Möglichkeit eines gesellschaftlichen Neuanfangs? Sind es Bilder von Krankheit und Katastrophe, welche die Aussicht auf einen qualitativen Bruch eröffnen? Oder sollten wir lernen den Kapitalismus als eine Art Schwangerschaft zu begreifen, um zu Geburtshelfer*innen einer neuen Gesellschaft zu werden?
25.06.2023, 17:30 Uhr: tba | Vielversprechendes von random dadaist
Es ist noch geheim, aber schon mal: Eine Reflexion der gesammelten Utopien in gediegender Anspannung und Raum für Diskurs_ion.
Soziale Plastik? Beuys, Zmijewski oder random dadaist? Glaubst du noch an eine Gesellschaft in der Zukunft?
Dann komm vorbei bring Zeit mit und Ideen und gestalte gemeinsam mit anderen Menschen eine oder oder viele Möglichkeiten der Zukünfte.
Am Samstag, 24. Juni, 2023 geht es ab 16:00 Uhr los mit Bedarfsanalyse Umsetzungskonzept und Rollout
Work in Progress… Stay agile! ✌️
Hier findet ihr die Agenda für das Rahmenprogramm:
Manifestation
Ida Nowhere = „gelebte Utopie“ im Neoliberalismus
1 Ziel von Ida Nowhere ist es, das Unmögliche zu schaffen. Gesellschaftliche Achtsamkeit trotz F*d up Mindset: Ein Ort, an dem das Miteinander zählt. Gemeinsam wollen wir als Einzelperson auftreten, um ein Zukunftsbild zu gestalten. Wir werden die gegebene Infrastruktur nutzen, um zu untersuchen, wie sehr der Sager: „There is No such Thing as Society zu einer Self-Fullfilling-Prophecy geworden ist. Oder ob es doch noch etwas wie gesellschaftliche Teilgabe begibt. Es warten viele spannende Fragen und Aktionen auf uns.